1846
Manövergebiet des holsteinisch- lauenburgischen Kontingents des Deutschen Bundes
1865
Stehendes Zeltlager des preußischen Militärs, Dauer 1 Monat
1870
Verhandlungen mit Landeigentümern über den Verkauf von Ländereien
Vergabe des Auftrags für den Bau eines Barackenlagers an den Unternehmer Hagenah
Beginn der Bauarbeiten im Dezember
1871
Bauabnahme des Barackenlagers im Januar
Belegung des Barackenlagers mit 5.200 französischen Kriegsgefangenen im Februar
Räumung des Barackenlagers bis April, Renovierung der Gebäude ist notwendig
1872
Im Juli erstes Schießen auf dem Artillerieschießplatz
Eröffnung von zwei Gaststätten Andersen, später Sörensen und Gloy später Schütt
Enthüllung des Denkmales für gefallene Soldaten des Feldartillerieregiments Nr.9
Enthüllung des Denkmales für hier gestorbene französische Kriegsgefangene
1874
Drei weitere Gaststätten werden eröffnet
1880
Café Schütt wird gebaut
1881
Das Kaisermanöver wird auf dem Schießplatz abgehalten
Hülsings Gasthof wird gebaut
1890
Eisenbahnstrecke ist bis Lockstedter Lager fertig
Baubeginn und Fertigstellung des Bahnhofsgebäudes
Adolf Böge baut die Gaststätte „Zum Landhaus“
1896
Vergrößerung des Schießplatzes ist geplant, Verhandlungen mit den Landbesitzern beginnen
1896
Lazarettgebäude wird fertiggestellt
1897
Zwei massive Beobachtungstürme werden gebaut
1898
Verhandlungen sind abgeschlossen, Landbesitzer müssen ihren Grund bis 1900 verlassen
1898
Bau von Dienstwohnungen an der Kieler Chaussee
1900
Bau des Wasserturmes und Erschließung von sechs Wasserquellen
Baubeginn der Kanalisation nur für das Barackenlager nach Plänen des Militärs
Baubeginn der Rieselfelder
Das I. Bataillon des Ostasiatischen Infanterie Regiments wird hier aufgestellt
1901
Drei massive Leutnantsbaracken werden an der Lagerstraße (Breite Straße) erstellt
1902
Das Kommandanturgebäude wird fertiggestellt
1903
Das Dorf Ridders wird wegen Baufälligkeit abgerissen
Zweites Gleis wird am Bahnhof verlegt
1904
Die Bildung einer Landgemeinde Lockstedter Lager scheitert
1906
Der Norddeutsche Männer- und Jünglingsbund plant ein Soldatenheim
Beginn und Abschluss der Rieselfeldsanierung
1910
Bau von drei massiven Mannschaftsbaracken
1911
Errichtung der Lageruhr in der Gravelotte Straße (Finnische Allee-Helgolandstraße)
Baubeginn des Soldatenheims
1912
Einweihung des Soldatenheims
Bau von fünf massiven Mannschaftsbaracken bis 1914
1913
Erweiterung der Gleisanlagen auf 5 Gleise und eine 13 m Drehscheibe
1914
Bau einer Baracke zur Aufnahme der MG-Kompanie
Bau von drei massiven Offiziersbaracken an der Lagerstraße
1914
Bau von 25 Baracken zur Aufnahme von Kriegsgefangenen
1915
Junge Finnen werden hier militärisch ausgebildet.
1916
Die Finnen verlassen als Königlich preußisches Jägerbataillon Nr.27 das Lager
1919
Der Truppenübungsplatz wird geschlossen. Im Jahre 1914 waren 58.000 Soldaten im
Barackenlager einquartiert. 1912 waren 10.000 Pferde in Ställen und Zelten untergebracht
Das Barackenlager wird genutzt um heimkehrende Soldaten zu demobilisieren
Dient zur Aufnahme von Flüchtlingen und Vertriebenen
Beginn der Besiedelung des Truppenübungsplatzes durch Soldaten und Vertriebene
1921
Registrierung der Siedlungsgenossenschaften Thorensberg/Ridders, Bromberg/Bücken und
Württemberg/Springhoe im Handelsregister
1925
Elektrifizierung des Ortes, Bau einer Straßenbeleuchtung
Gründung einer Kirchengemeinde, die Kirche ist im ehemaligen Soldatenheim
1926
Gründung einer Sportschule im ehemaligen Hotel „Kaiserhof“
1927
Gründung der Landgemeinde Lockstedter Lager mit den Dorfschaften: Bücken, Ridders,
Hohenfiert und Springhoe
1928
Die Bürstenfabrik Schmidt und die Itzehoer Netzfabrik eröffnen ihre Werke
1932
Eröffnung einer Geländesportschule durch die SA
1934
Gründung einer SA Berufsschule und Errichtung eines SA Hilfswerklagers
1935
Baubeginn der Heeresmunitions Anstalt Lockstedter Lager
1938
Fertigstellung der MunA, mit 1940: 28 militärische Bedienstete und 676 zivile Angestellte und
Arbeiter
1939
Einweihung des Denkmals für die Finnischen Jäger im Mannschaftspark
1944
Ankunft von Flüchtlingen und Vertriebenen, Unterbringung auch am Hungrigen Wolf
1945
Entsorgung der in der MunA lagernden Munition und Sprengstoffe durch Sprengung
Sitzung der ersten von der britischen Militärregierung eingesetzten Gemeindevertretung
Baubeginn der Schwarzkopf Mühle in Lockstedter Lager, Markenname „Glockana“
1946
Die pharmazeutische Firma Pohl-Boskamp beginnt mit der Produktion in einer Massivbaracke
Beginn der Entmantelung der Bunker, Umbau der Bunkern in Wohnungen
1949
Die Sturmlaternenfabrik Hermann Nier produziert die Feuerhand Laternen
1955
Zusammenführung aller im Ort stehenden Denkmäler im Ehrenhain
1956
Umbenennung des Lockstedter Lagers in Hohenlockstedt
1959
Die Heeresfliegerstaffel 6 verlegt von Celle nach Hohenlockstedt
1965
Fertigstellung und Einweihung der evangelischen Kirche
1973
Abschluss des Freundschaftsvertrages mit der Stadt Lapua in Finnland
1975
Einstellung des Personenzugverkehrs nach Hohenlockstedt
1984
Der Wasserturm wird außer Betrieb genommen
1986
Einweihung des neuen Rathauses, ehemaliges Kommandantenhaus
1990
Abschluss des Partnerschaftsvertrages mit der Stadt Dargun in Mecklenburg-Vorpommern
1994
Einstellung des Eisenbahngüterverkehrs nach Hohenlockstedt
1994
Gründung des Vereins für Kultur und Geschichte von Hohenlockstedt e.V.
2002
Eröffnung des Ortsmuseums am Wasserturm
2004
Auflösung des Heeresfliegerregiments Nr.6 Hungriger Wolf
2007
Sanierung des Wasserturms und Eröffnung als Aussichtsturm
2008
Hohenlockstedt wird Teil des Amtes Kellinghusen
2015
Festlichkeiten aus Anlass des 100. Jahrestages der Ankunft der finnischen Freiwilligen
Die Einwohnerzahl betrug am 31. Dezember 2015 6159 Personen
Schulen: 3
Vereine und Verbände: 44
Feuerwehr: 4 Ortswehren
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